Über mich

Esther-Uhland

Esther Uhland – einige Stationen

 

Ich wuchs in Goldach auf. Bereits als Kind lebte ich in einer sehr kreativen Welt – musikalisch wie gestalterisch-, die mich sehr geprägt hat. Ich habe mich beruflich aber vorerst anders orientiert und nach Erlangung des Organistendiploms der Evang. Kirchenmusikschule St.Gallen und Abschluss des Anglistik- und Germanistikstudiums an der Universität Zürich mehrere Jahre zuerst am Lehrerseminar Rorschach, dann an der Schweizerschule in Rom unterrichtet. Gegenwärtig habe ich einen Lehrauftrag in Englisch an der Interstaatlichen Maturitätsschule für Erwachsene ISME St.Gallen inne. Ebenfalls bin ich Organistin im Kirchkreis Tablat, St.Gallen.

Während meinem 4-jährigen Romaufenthalt (1998-2002) beschäftigte ich mich, nebst vielfältiger kammermusikalischer Tätigkeit, erneut intensiv mit Malerei und einem kreativen Umgang mit Wegwerfmaterialien und bildete mich dann nach meiner Rückkehr in die Schweiz in zwei Studienjahren für Gestaltung und Kunst (Farbe Form Raum FFR) an der Schule für Gestaltung St.Gallen weiter. Hier fand ich auch den Zugang zu abstrakter, intuitiver Malerei und legte den Grundstein zu meinen Klangbildern.

Diese Klangbilder entwickelte ich kontinuierlich weiter, angefangen bei der Umsetzung von einzelnen Instrumentenklängen in Farbe und Form bis zur Visualisierung und Aufführung von ganzen Orchesterwerken in Klang-Bild-Konzerten*, mit auf Grossleinwand projizierten Klangbilderabfolgen und dem live dazu spielenden Orchester.

Seit meiner Kindheit habe ich mich auch immer wieder mit Scherenschneiden und Fotografieren beschäftigt. Eine neue Leidenschaft gilt auch den Gipsarbeiten.

Ich habe mein eigenes Atelier in St.Gallen und habe verschiedene Ausstellungen und Konzerte mit Klangbildern und Orchestern gemacht.

 

*Klang-Bild-Konzerte:

Das Hören und gleichzeitige Betrachten der Bilder veranlasst das Publikum, selbst aktiv zu sein – d.h. musikalische Elemente herauszuhören, um sie in den Bildern wieder zu finden – und schafft so ein grosses Bewusstsein gegenüber dem, was in der Musik geschieht. Das Zusammenspiel von verschiedenen Ebenen, der auditiven und visuellen wie auch der emotiven, bewirkt eine ganzheitliche, vertiefte und nachhaltige Wahrnehmung, und diese Wechselwirkung macht es schliesslich möglich, die Bilder zu hören und die Musik zu sehen.